Sansibar, die Insel mit ihren kilometerlangen weißen Sandstränden am indischen Ozean, exotischen Gewürzen und dem UNESCO Welterbe Stone Town: ein idealer Ort um zu entspannen. Für uns war es der erste Urlaub auf solch einer Trauminsel.
Auf der Suche nach wunderschönen Traumstränden sind wir auf die Insel Sansibar, vor Tansania im Osten Afrikas, aufmerksam geworden. Wir erkundigten uns und entschieden dann schon einmal Flugtickets zu kaufen. Der Rest sollte dann in den nächsten Wochen folgen.
Das Beste aus zwei Welten
Wir lieben es immer unsere Reisen individuell zu planen. Somit informierten wir uns im Netz, bei Freunden und Bekannten über die schönsten Stellen Sansibars. Schlußendlich fiel unsere Wahl auf zwei Standorte: Surferparadies Paje, im Südosten der Insel und das erholsame Nungwi, ganz oben im Norden.
Der Tag der Abreise stand bevor und wir konnten es kaum erwarten. Endlich Sonne, Strand, Meer und eine neue Kultur die wir kennenlernen durften.
Bei der Ankunft am Flughafen in Stone Town, stand unser Taxifahrer, Mohammed wartend am Terminal Ausgang auf uns. „Djambo djambo, my friends! I will guide you through my beautiful country“. Und los ging es.
Ready to relax
Auf nach Paje! Die erste Woche hatten wir dort einen Bungalow direkt am Strand gebucht. Unsere Unterkunft, die Domokuchu Lodge mit ihren tollen Beach Bungalows. Nach der ca. 90 minütigen Taxifahrt stellten wir unsere Koffer in unserem Bungalow ab, setzten uns auf die Terrasse und genossen den Blick auf den weißen, verlassenen Sandstrand. Schließt man dann die Augen hört man nur noch die Wellen langsam kommen und gehen. Paradiesisch.
Am nächsten Morgen wurden wir gegen 6 Uhr von der Sonne geweckt. Ein entspanntes Frühstück auf der eigenen Terrasse mit Meerblick stand für uns bereit.
Nach dem ganzen Sitzen im Flugzeug und Auto brauchten wir erstmal ein wenig Bewegung. Wir zogen unsere Laufschuhe an und entschlossen uns den kilometerlangen Strand bei einem Lauf zu erkundigen. Den Rest des Tages hieß es dann: Hakuna Matata!
Eine Delphintour à la Afrika
Nur Faul am Strand zu liegen geht bei uns irgendwie auch nicht und somit planten wir einige Aktivitäten. Wir können alle davon empfehlen. Für uns ein Erlebnis der besonderen Art war das Schwimmen mit wilden Delphinen. Einziger Haken: stellt euch darauf ein sehr früh aufzustehen.
Auf unserem Weg zurück von der Delphintour haben wir uns dann noch mit Mädels aus Kanada für eine blaue Safari mit einem kleinen Segelboot ein paar Tage später verabredet. Tolle Idee, und so genossen wir eine schönen Bootsausflug der uns auf eine kleine verlassene Insel brachte. Dort wartete ein köstliches Seafood Barbecue auf uns. Nicht zu vergessen, auf dem Weg zu der Insel hielten wir noch auf einer winzigen Sandbank zum schnorcheln und sonnenbaden.
Resume der ersten Woche
Wir hatten uns total in Paje und die Abgeschiedenheit verliebt. Wer abseits von Massentourismus lange Strandspaziergänge liebt und entspannen möchte ist hier genau richtig.
Mohammed, unser Taxifahrer kam um uns mit einem freundlichen „Djambo djambo, friends“ für den zweiten Teil des Urlaubs abzuholen.
Während der knapp dreistündigen Überfahrt in Richtung Nungwi machten wir einen Zwischenstop an einer Gewürzfarm. Eine schöne Erfahrung um mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen und genau das Richtige um nicht nur im Auto zu sitzen. Eine Bereicherung, für alle die es interessiert einmal zu sehen wie Kaffeebohnen wachsen und wo der natürliche Farbstoff für Lippenstifte herkommt. Eine Ananas wächst übrigens aus einem Strauß am Boden und nicht an einem Baum! Und schon ging es weiter…
Der Norden Sansibars
Angekommen in Nungwi, stellten wir fest, dass Paje komplett anders war. Der Norden ist weitaus touristischer als der Süden. Vielleicht liegt es daran, dass es in Nungwi keine richtige Ebbe und Flut gibt wie in Paje. Hier ist das Wasser immer da und muss man nicht weit in das Meer hineinlaufen.
Wir verbrachten die Zeit in Nungwi in einem neuen Fünf Sterne Resort, dem Hideaway of Nungwi. Luxus und Service sind hier die Schlüsselwörter. Ein fantastischer Ort zum relaxen, schwimmen, ‚Buffet surfen‘ und sich richtig verwöhnen zu lassen. Schau mal nach guten Angeboten Ende Mai bis Mitte Juni wenn die Regensaison vorbei ist. Es lohnt sich.
Ein weiteres Highlight war die Full Moon Party ganz in der Nähe unseres Hotels. Jeden Monat gibt es in Nungwi diese legendäre Party. Menschen aus ganz Afrika reisen sogar für dieses grenzübergreifendes Event an. Natürlich waren JAF auch anwesend. Und ich muss sagen, so eine Open-Air Party hat es wirklich in sich.
Die Hauptstadt Stone Town
Ein Tagesausflug nach Stone Town (UNESCO Weltkulturerbes) war unser letztes Ziel. Wir engagierten einen lokalen Führer, der uns durch die alte Stadt führte und uns die Geschichte Stone Towns und seine Einwohner näher brachte. Empfehlenswert. Aus unserer Sicht ist jedoch ein Tag genug um die Stadt zu sehen.
Die letzten Tage haben wir dann einfach die Seele baumeln lassen. Noch ein paar Tage Sonne, Strand und eine morgendliche Fitnesssession.
Diesen Beitrag zu schreiben, lässt all die guten Erinnerungen wieder aufleben und zaubert ein Schmunzeln in mein Gesicht. Wenn du also einen Trip nach Sansibar planst und noch Fragen hast oder Anregungen brauchst freuen wir uns natürlich dir weiterzuhelfen. Wir kommen bestimmt noch einmal wieder.
Reisetipps
– Impfung gegen Gelbfieber nicht vergessen, Malaria nicht notwendig.
– Geld bei Ankunft im Flughafen tauschen. Kreditkarten selten akzeptiert.
– Immer Preise verhandeln (auch beim Geldwechsel)
– Restaurants sind günstig und bieten total frisches Seafood an. Nicht nötig um nach Supermärkten zu suchen
– Seit offen und redet mit den Leuten. Sie sind freundlich und hilfsbereit.
– GoPro Kamera mitnehmen